Acht Menschen wurden 2017 beim Bergsturz von Bondo unter den Felsmassen begraben. Wieso wurde das Tal nicht gesperrt? Titelgeschichte und Recherchen für den «Beobachter».
1 Titelgeschichte vom 23. April 2021 / 2 «Der nie verlegte Wanderweg» vom 26. August 2021 / 3 «Eine brisante Warnung» vom 3. Dezember 2021
4 «Ein umstrittener Gutachter» vom 18. August 2022 (SRF, mit Claudio Spescha) / 5 «Gericht hält Gutachter für befangen» vom 13. Februar 2023 (SRF, mit Claudio Spescha)
Das Porträt von 1911 ist weltberühmt: Die Bergeller Künstlerfamilie Giacometti, sitzend im Gras. Als Fotograf gilt der Bergeller Andrea Garbald. Jetzt zeigen Recherchen von Historikerin Silvia Hofmann, auch Garbalds Schwester Margherita war Fotografin. Hat sie den Auslöser gedrückt? Eine Spurensuche.
Unbemerkt steht in Chur ein Relikt aus verdrängten Zeiten – das erste und bisher einzige entdeckte nationalsozialistische Denkmal der Schweiz. Ein Podcast für SRF Investigativ.
Podcast: Nazi-Stein in Chur #1: Vermoost und vergessen (26:00) Nazi-Stein in Chur #2: Sprengen oder erhalten? (27:40) / Online-Artikel vom 27. Januar 2023.
Forderung nach Aufarbeitung: «Nazi-Stein in Chur wühlt die Politik auf» vom 3.2.2023
Umstrittener Lockdown, Demonstrationen gegen Massnahmen: Eine Bündner Untersuchung will Lehren aus der Pandemie ziehen. Doch das Unterfangen ist schwieriger als gedacht. Wenn sogar ein Runder Tisch scheitert.
In Celerina trifft es 22 Mieter und Mieterinnen der «Chesa Faratscha». Sie müssen ausziehen, weil Luxus-Ferienwohnungen lukrativer sind.
Das YouTube-Video dauert zehn Minuten und erinnert an ein Computerspiel. Schauplatz: das bündnerische Safiental. Aus dem fahrenden Postauto fällt der Blick auf eine schmale, einspurige Straße. Nur ein Holzzaun trennt sie vom Abgrund.
Ich freue mich sehr über den internationalen Schutzwaldpreis Helvetia 2022, Sonderpreis der Jury, verliehen von der ARGE Alpenländischer Forstvereine.
Alle Artikel und Beiträge zum Thema Schutzwald / Medienmitteilung
In 19 Bündner Schulgebäuden wurden die Radon-Grenzwerte teilweise massiv überschritten. Eine Sanierung drängt.
Vier Jahre nach dem Bergsturz von Bondo soll nun doch ein unabhängiges Gutachten Klarheit schaffen, ob man den Tod von acht Menschen hätte verhindern können.
In der Schweiz gibt es immer weniger Gämsen. Die Jäger behaupten, das liege an den Alpinisten. Doch die lassen sich die Schuld nicht in die Bergschuhe schieben.
Wildtiere fressen in Graubünden zu viele junge Bäume, die später als Schutzwald dienen sollen. Nun reagiert der Kanton.
Der Bergsturz bei Bondo sei nicht vorhersehbar gewesen, behaupteten die Behörden nach der Tragödie, die acht Menschen das Leben kostete. «Es ist wichtig, dass die ganze Wahrheit herauskommt», sagt jetzt ein früherer Bergeller Gemeinderat. Zum Beispiel zu einem gescheiterten Projekt für einen sicheren Wanderweg zur Sciora-Hütte.
Zu viele Wildtiere, die zu viele Bäume fressen: Die Schutzwälder haben ein Verjüngungsproblem. Dieses Problem haben die Förster seit Jahren erkannt. Nun will die Bündner Regierung mit einer neuen Strategie Gegensteuer geben.
«Regionaljournal» vom 13.8.2021 (ab 00:45)
Am Rand der Churer Altstadt soll ein neues Quartier entstehen. Teil des Siegerprojekts des Kantons waren günstige Wohnungen als Genossenschaft. Realisiert werden nun aber Eigentumswohnungen zu marktüblichen Preisen.
Heinz Girschweiler probt wegen der Pandemie virtuell mit seinen Chören.
Die Sängerinnen und Sänger hört er dabei nicht.
Flüchtlingseltern schlagen Alarm. Sie kritisieren die Sonderschulen in den Bündner Asylzentren, die manche Kinder jahrelang besuchen.
mehr erfahrenEin Hündeler-Streit beschäftigt die Bündner Justiz seit fünf Jahren. Der scheinbar endlose Prozess hat das Opfer zermürbt. * Illustration Kornel Stadler.
Was kaum bekannt ist, die Ems-Chemie hat auf ihrem Gelände eine grosse Deponie. Seit 15 Jahren untersucht der Kanton, ob diese saniert werden muss. 1995 wurden erstmals Spuren von Chemikalien im Grundwasser nachgewiesen. *Luftbild 1973, geo.admin.ch
Hirsche, Rehe und Gämsen knabbern in Gebirgswäldern die jungen Triebe ab. Es muss mehr gejagt werden, sagen Fachleute. Sonst wirds gefährlich – und teuer.
Die vierte Landessprache der Schweiz gibt es in sechsfacher Ausführung. Die Wahl des richtigen Romanisch kann sogar für Rätoromanen zu einer kniffligen Angelegenheit werden.